Mittwoch, 30. September 2009

Gendarmenstien 2009


Mein erstes Abenteuer im Bereich Ultrawalking sollte der Gendarmenstien in Dänemark sein.
Am 28.8.09 ging es los. Das Wetter spielte nicht ganz mit aber das sollte mich nicht abhalten.
Der Weg ist hervorragend ausgeschildert. Überall findet man den kleinen Gendarmen.Verlaufen ist fast unmöglich.
Das Wetter verschlechterete sich im Laufe der Tage zunehment, sodaß ich nach 25km abbrechen mußte:


Der Gendarmenweg zeichnet sich durch vielfältige Landschaften aus:

.. verschlungende Pfade ..



.. dunkele, tiefe Wälder ...


und weite Küstenpfade.

Der zweite Tag sollte besser werden.



Regen sollte es nur sporadisch geben und die Motivation war gut. Um 8:00 war ich in Grasten gestartet. Über Küstenpfade, Feldwege und durch kleine Ortschaften schlänget sich der Weg durch das Broagerland. An dieser Stelle möchte ich einmal darauf hinweisen das Dänemark kein Flachland ist !!! Es ist weit aus hügeliger als hinlänglich vermutet wird.
Von der Südspitze des Broagerland führt der Weg an Kiesstränden und durch Buchenwälder.





Es wird hier nie langweilig. Die Landschaft wechselt regeläßig und beflügelt den Geist.
Mein Begleitteam in Form meiner lieben, fürsorglichen Ehefrau wartet zwischendurch mit einem Picknick auf, ohne das ich den folgenden Weg nicht geschaft hätte. Ihr gebührt mein Dank.
Der Weg führt weiter, entlang einer atemberaubenden Steilküste (ohne Picknick wäre spätestens hier Schluß gewesen!)
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Rechts eine dichte Hecke, links ein Maisfeld ...

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.. so schlängelt sich der Weg 8km nach Sonderborg. Das muß man wirklich wollen. Nach einer Stunde hatte ich`s hinter mir.Dafür entschädigte der sensationelle Blick auf das Schloß am Hafen.


Mit geschundenen Füssen, glücklich es geschafft zu haben endetet die Tour in Horuphav.
Fazit:
Jederzeit wieder! Fantastische Landschaften, tolle Erfahrung der eigenen Leistungsfähigkeit.Sehr inspirierend.
Wichtig: gutes Material. "Wanderschuhe eine Nummer größer kaufen" hat seine Berechtigung.
Ein Rucksack mit Erstehilfepack,Handy, reichlich Flüssigkeit und Verpflegung darf nicht fehlen.

Im Juni 2010 werde ich den Weg erneut gehen. Diesmal aber mit einer Hamburger Walker Gruppe. Ich freue mich sehr darauf.

Jürgen Brennert


Die Strecken habe ich bei den GPSies hinterlegt:



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